Arten von Kopfschmerzen: Orte, Symptome, Ursachen, Behandlungen und mehr!

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Jennifer Sherman

Erfahren Sie mehr über die verschiedenen Arten von Kopfschmerzen und ihre Behandlung!

In diesem Artikel erfahren wir mehr über ein Problem, das viele Menschen plagt: Kopfschmerzen. Jeder hat schon einmal Kopfschmerzen gehabt, und die Ursachen dafür sind vielfältig. Es gibt Menschen, die unter ständigen Kopfschmerzen leiden, die sie um eine bessere Lebensqualität bringen.

Kopfschmerzen werden in verschiedene Arten eingeteilt, von denen es etwa 150 gibt. Zunächst werden Kopfschmerzen in primäre und sekundäre Schmerzen unterteilt, und jede dieser Gruppen hat Unterteilungen, die Grad, Symptome und Ursachen spezifizieren. Sie können sogar in verschiedenen Regionen des Kopfes auftreten.

Es gibt auch einen Unterschied zwischen Spannungskopfschmerzen, die durch Muskelverspannungen verursacht werden, und Migräne, einem anhaltenden Schmerz, der verschiedene Ursachen haben kann.

Mehr über Kopfschmerzen erfahren

Wir werden mehr über Kopfschmerzen erfahren, was sie sind, welche Symptome sie haben, welche Gefahren sie mit sich bringen und wie sie diagnostiziert und bewertet werden.

Was sind Kopfschmerzen?

Ein Kopfschmerz ist ein Symptom, d. h. ein Zeichen, das auf eine Ursache oder einen Ursprung hinweist. Er kann in jeder beliebigen Region des Kopfes auftreten und in einigen Fällen durch Einstrahlung entstehen, wenn sich der Schmerz von einem Punkt ausbreitet. Der Kopfschmerz kann allmählich oder sofort auftreten und verschiedene Intensitätsgrade und unterschiedliche Dauer haben.

Bei den Brasilianern steht es an fünfter Stelle der häufigsten Gesundheitsprobleme, nach Angstzuständen, Stress, Atemwegsallergien und Rückenschmerzen. Stress, Schlafmangel, falsche Körperhaltung, Muskelverspannungen und sogar die Ernährung können Ursachen für diese häufigen Beschwerden sein.

Symptome von Kopfschmerzen

Spannungskopfschmerzen, die häufigste Form, sind in der Regel gleichmäßig, können auf beiden Seiten des Kopfes auftreten und verschlimmern sich bei körperlicher Anstrengung, während Migräne mäßige bis starke, pochende Schmerzen, Übelkeit oder Erbrechen sowie Licht-, Lärm- oder Geruchsempfindlichkeit mit sich bringt.

Clusterkopfschmerzen sind schwerer und seltener und können lange andauern. Die Schmerzen sind intensiv und treten nur auf einer Seite des Kopfes auf, begleitet von Nasenausfluss und roten, tränenden Augen.

Nasennebenhöhlenkopfschmerzen sind Symptome einer Nasennebenhöhlenentzündung, die durch eine Verstopfung und Entzündung der Nebenhöhlen verursacht wird.

Gefahren und Behandlung von häufigen Kopfschmerzen

Häufige Kopfschmerzen, auch solche, die nicht schwerwiegend, aber anhaltend sind, müssen untersucht werden. Gehen Sie also unbedingt zum Arzt, wenn Sie Kopfschmerzen und kopfschmerzbedingte Symptome haben.

Achten Sie darauf, wenn die Kopfschmerzen plötzlich und mit großer Intensität auftreten. Wenn sie auch mit Hilfe von Schmerzmitteln nicht verschwinden, suchen Sie einen Arzt auf.

Begleitsymptome wie geistige Verwirrung, hohes Fieber, Ohnmacht, motorische Veränderungen und Nackensteifigkeit sind Anzeichen dafür, dass es sich nicht um normale Kopfschmerzen handelt, sondern um Symptome ernsthafter Erkrankungen wie Meningitis, Schlaganfall und Aneurysma.

Wie werden Kopfschmerzen beurteilt und diagnostiziert?

Bei der Untersuchung des Kopfschmerzes werden zunächst die Intensität und Dauer des Schmerzes ermittelt, außerdem benötigt der Arzt relevante Informationen, z. B. wann der Schmerz aufgetreten ist und ob es eine erkennbare Ursache gibt (übermäßige körperliche Anstrengung, kürzliches Trauma, Einnahme bestimmter Medikamente und andere mögliche Gründe).

Die Definition des Schmerzes als primär oder sekundär ist ausschlaggebend für die Art der Behandlung. Die körperliche Untersuchung und die Anamnese sind Teil der weiteren Untersuchung. Bei einigen Kopfschmerzarten werden diagnostische Tests durchgeführt, um die Ursache zu ermitteln, z. B. Bluttests, MRT- oder CT-Untersuchungen.

Arten von Kopfschmerzen - Primäre Kopfschmerzen

Um das Thema Kopfschmerzen zu vertiefen, ist es notwendig, die verschiedenen Arten von Kopfschmerzen zu erörtern. Im Folgenden werden wir uns mit den Kopfschmerzen befassen, die als primäre Kopfschmerzen bezeichnet werden.

Spannungskopfschmerz

Spannungskopfschmerzen gehören zu den primären Kopfschmerzen und sind die häufigste Kopfschmerzart. Die Schmerzen können leicht, mittelstark oder stark sein und treten in der Regel hinter den Augen, im Kopf und im Nacken auf. Patienten, die unter Spannungskopfschmerzen leiden, beschreiben sie häufig als das Gefühl, ein enges Band um die Stirn zu haben.

Es handelt sich dabei um eine Kopfschmerzart, die bei der überwiegenden Mehrheit der Bevölkerung episodisch auftritt, d. h. jeden Monat. Seltener ist der chronische Spannungskopfschmerz, der durch lang anhaltende Episoden (mehr als fünfzehn Tage pro Monat) gekennzeichnet ist. Frauen leiden doppelt so häufig wie Männer an dieser Art von Spannungskopfschmerz.

Spannungskopfschmerzen werden durch Muskelkontraktionen im Kopf- und Nackenbereich verursacht und sind auf verschiedene Faktoren und Gewohnheiten zurückzuführen, wie z. B. übermäßige Arbeit, Ernährung, Stress, zu viel Zeit vor dem Computer, Dehydrierung, niedrige Temperaturen, zu viel Koffein, Rauchen und Alkohol, schlechter Schlaf und andere Stressfaktoren.

Für hartnäckige Fälle gibt es Behandlungsmöglichkeiten, von Medikamenten wie Schmerzmitteln und Muskelrelaxantien bis hin zu Akupunktur und anderen Therapien.

Kopfschmerzsalbe

Die Symptome, die den Clusterkopfschmerz kennzeichnen, sind ein intensiver und stechender Schmerz, der in der Augengegend, insbesondere hinter dem Auge, empfunden wird und jeweils auf einer Gesichtshälfte auftritt. Die betroffene Seite kann mit Tränenfluss, Rötung und Schwellung sowie verstopfter Nase einhergehen. Die Episoden treten in Serien auf, d. h. die Anfälle dauern zwischen 15 Minuten und 3 Stunden.

Cluster-Kopfschmerzpatienten leiden häufig unter täglich wiederkehrenden Attacken, die sich in regelmäßigen Abständen, möglicherweise sogar jeden Tag zur gleichen Zeit, wiederholen, was eine erhebliche Belastung darstellt, da sich die Attacken über Monate hinziehen können. Auf diese Weise können Cluster-Kopfschmerzpatienten monatelang nichts spüren und monatelang täglich unter den Symptomen leiden.

Der Clusterkopfschmerz tritt bei Männern dreimal häufiger auf als bei Frauen, aber seine Ursachen sind noch nicht genau geklärt. Es gibt schwerere Fälle, bei denen der Patient eine chronische Form dieses Kopfschmerzes entwickelt, bei der die Symptome mehr als ein Jahr lang regelmäßig auftreten, gefolgt von einer kopfschmerzfreien Zeit von weniger als einem Monat.

Die Diagnose hängt von einer körperlichen und neurologischen Untersuchung ab, und die Behandlung erfolgt mit Medikamenten. Wenn diese nicht wirken, kann eine Operation erforderlich sein.

Migräne

Die Migräne ist durch einen pulsierenden Schmerz im Hinterkopf gekennzeichnet. Dieser Schmerz ist intensiv und in der Regel einseitig, d. h. auf eine Seite des Kopfes konzentriert. Er kann tagelang andauern und schränkt den Patienten bei seinen täglichen Aufgaben erheblich ein. Neben dem Schmerz ist der Patient lichtempfindlich und lärmempfindlich.

Weitere Begleitsymptome sind Übelkeit und Erbrechen sowie ein einseitiges Kribbeln im Gesicht oder im Arm und, bei starker Ausprägung, Schwierigkeiten beim Sprechen. Ein Anzeichen für eine Migräne ist die Wahrnehmung verschiedener Sehstörungen: blinkende oder flackernde Lichter, Zickzacklinien, Sterne und blinde Flecken.

Diese Störungen werden Migräneauren genannt und gehen bei einem Drittel der Menschen den Kopfschmerzen voraus. Es ist notwendig, wachsam zu sein, da die Symptome der Migräne denen eines Schlaganfalls sehr ähnlich sein können. Im Zweifelsfall sollten Sie sofort einen Arzt aufsuchen.

Frauen leiden häufiger unter dieser Art von Kopfschmerzen als Männer. Die Ursachen für Migräne reichen von genetischer Veranlagung bis hin zu Angstzuständen, hormonellen Veränderungen, Drogenmissbrauch und der Verbindung mit anderen Erkrankungen des Nervensystems. Die Behandlung erfolgt mit Medikamenten und Entspannungstechniken.

Kontinuierliche Hemikranie

Bei der kontinuierlichen Hemikranie handelt es sich um einen primären Kopfschmerz, d. h. um einen Kopfschmerz, der nicht notwendigerweise auf andere Erkrankungen zurückzuführen ist, denn sekundäre Kopfschmerzen entsprechen den Symptomen bestimmter Erkrankungen.

Es handelt sich um einen Kopfschmerz von mäßiger Intensität, der einseitig, d. h. auf einer Seite des Kopfes, auftritt und über mehrere Monate andauern kann. Die Intensität ist über den Tag hinweg variabel, wobei die Schmerzen zu bestimmten Stunden leicht sind und sich zu bestimmten Zeiten verstärken.

Unter den Kopfschmerzarten macht die kontinuierliche Hemikranie etwa 1 % aus, d. h. sie ist nicht die häufigste Kopfschmerzart in der Bevölkerung. Die kontinuierliche Hemikranie ist bei Frauen doppelt so häufig.

Bei anhaltender Hemikranie können einige Begleitsymptome auftreten, wie z. B. tränende oder gerötete Augen, laufende Nase, verstopfte Nase und Schwitzen im Kopfbereich. Bei einigen Patienten kann es zu Unruhe oder Erregung sowie zu hängenden Augenlidern und vorübergehender Miosis (Pupillenverengung) kommen.

Die Ursachen für HC sind noch nicht geklärt, und die Behandlung erfolgt mit dem Medikament Indomethacin, einem nichtsteroidalen Antirheumatikum (NSAID). Weitere medikamentöse Optionen sind andere NSAID-Alternativen oder das Antidepressivum Amitriptylin.

Eispickel-Kopfschmerzen

Der Eispickel-Kopfschmerz, der auch als Kurzzeit-Kopfschmerzsyndrom bezeichnet wird, kann als primärer Schmerz eingestuft werden, wenn er nicht durch eine andere Diagnose verursacht wird, oder als sekundärer Schmerz, wenn er auf eine bereits bestehende Erkrankung zurückzuführen ist.

Es handelt sich um intensive, plötzliche und kurze Schmerzen, die nur wenige Sekunden andauern und den ganzen Tag über auftreten können. Eine Besonderheit ist, dass diese Art von Schmerz dazu neigt, sich in verschiedene Bereiche des Kopfes zu verlagern. Außerdem treten diese Kopfschmerzen häufig während des Schlafes oder im Wachzustand auf.

Zu den auffälligsten Symptomen gehören: die kurze Dauer des Schmerzes, der zwar intensiv ist, aber nur wenige Sekunden anhält, und das wellenförmige Auftreten, d. h. das Wiederkehren des Schmerzes über mehrere Stunden mit Unterbrechungen, was bis zu 50 Mal am Tag vorkommen kann. Die Schmerzen treten am häufigsten oben, vorne oder an den Seiten des Kopfes auf.

Die Ursache dieser Art von Kopfschmerzen ist derzeit nicht bekannt, es wird jedoch vermutet, dass sie mit kurzfristigen Störungen der zentralen Schmerzkontrollmechanismen des Gehirns zusammenhängen. Die Behandlung erfolgt präventiv und umfasst Medikamente wie Indomethacin, Gabapentin und Melatonin.

Gewitter-Kopfschmerzen

Der Donnerschlag-Kopfschmerz tritt plötzlich und explosionsartig auf. Es handelt sich um einen extrem starken Schmerz, der plötzlich auftritt und in weniger als einer Minute seinen Höhepunkt erreicht. Dieser Schmerz kann vorübergehend sein und ist nicht auf eine Grunderkrankung zurückzuführen. Er kann jedoch ein Symptom für ein ernstes Problem sein, das sofortige ärztliche Hilfe erfordert.

Daher sollten Sie sich bei dieser Art von Kopfschmerzen so schnell wie möglich in ärztliche Behandlung begeben, damit ein Arzt die möglichen Ursachen abklären kann. Zu den Symptomen eines Gewitterkopfschmerzes gehören plötzliche und starke Schmerzen, die von den Betroffenen als die schlimmsten Kopfschmerzen beschrieben werden, die sie je erlebt haben. Die Schmerzen können auch in den Nackenbereich ausstrahlen und klingen in der Regel nach etwa einer Stunde ab.

Der Patient kann Erbrechen, Übelkeit und sogar Ohnmacht verspüren. Die häufigsten Ursachen für Donnerschlag-Kopfschmerzen sind das Reversible Zerebrale Vasokonstriktionssyndrom (RVCS - auch als Call-Fleming-Syndrom bekannt) und die Subarachnoidalblutung (SAH). Zu den weniger häufigen Ursachen gehören die zerebrale Venenthrombose (CVT), die arterielle Dissektion, die Meningitis und dieselten, Schlaganfall.

Andere Arten von Kopfschmerzen - Sekundäre Kopfschmerzen

Sekundäre Kopfschmerzen werden durch bestimmte Erkrankungen oder Störungen verursacht. Im Folgenden werden die häufigsten Ursachen für diese Art von Schmerzen erläutert.

Kopfschmerzen, die durch eine Nasennebenhöhlenentzündung oder eine Allergie verursacht werden

Manche Kopfschmerzen werden durch eine Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis) oder eine Allergie verursacht. Sinusitis ist eine Entzündung des Gewebes, das die Nasennebenhöhlen auskleidet (Hohlräume hinter den Wangenknochen, der Stirn und der Nase). In diesem Bereich des Gesichts wird der Schleim produziert, der das Innere der Nase feucht hält und sie vor Staub, Allergenen und Schadstoffen schützt.

Eine Nasennebenhöhlenentzündung verursacht Kopfschmerzen und Druck in den Nasennebenhöhlen. Diese Schmerzen können leicht bis stark sein und treten meist morgens auf. Wenn sie stark sind, können sie in die Ohren und den Oberkiefer ausstrahlen. Weitere Symptome einer Nasennebenhöhlenentzündung sind: laufende Nase, verstopfte Nase, gelber, grüner oder weißer Nasenausfluss, Husten, Müdigkeit und sogar Fieber.

Die Ursachen für eine Sinusitis sind Virusinfektionen und Allergien, die die oberen Atemwege betreffen. Die Diagnose von Kopfschmerzen, die durch eine Sinusitis oder eine Allergie verursacht werden, hängt von der Auswertung Ihrer Krankengeschichte durch den Arzt ab. In einigen Fällen sind Untersuchungen wie eine Computertomographie und eine Nasenspiegelung erforderlich.

Die Behandlung erfolgt mit Medikamenten zur Reinigung der Nasengänge und zur Bekämpfung der Infektion. Wenn die Medikamente nicht ausreichen, um die Krankheit wirksam zu behandeln, kann eine Operation in Frage kommen.

Hormonelle Kopfschmerzen

Bei Frauen können schwankende Hormonspiegel zu chronischen Kopfschmerzen und menstruationsbedingter Migräne führen. Veränderungen des Hormonspiegels treten während bestimmter Zyklen auf, z. B. während der Menstruation, der Schwangerschaft und der Wechseljahre, können aber auch durch die Einnahme oraler Verhütungsmittel sowie durch Hormonersatzpräparate verursacht werden.

Bei Frauen treten hormonell bedingte Kopfschmerzen oder menstruelle Migräne häufig nach dem Ende der reproduktiven Phase, d. h. in den Wechseljahren, auf. Wissenschaftliche Untersuchungen bringen die Ursache dieser Art von Kopfschmerzen mit dem weiblichen Hormon Östrogen in Verbindung. Dieses Hormon steuert bei Frauen die Chemikalien im Gehirn, die das Schmerzempfinden beeinflussen.

Ein Absinken des Östrogenspiegels kann Kopfschmerzen auslösen. Der Hormonspiegel wird jedoch nicht nur durch den Menstruationszyklus beeinflusst. In der Schwangerschaft zum Beispiel steigt der Östrogenspiegel an, was bei vielen Frauen zu einer Pause bei den Kopfschmerzattacken führt.

Sogar genetische Gründe tragen zur hormonell bedingten Migräne bei, aber auch Gewohnheiten wie das Auslassen von Mahlzeiten, Schlafmangel und schlechte Ernährung, wie z. B. zu viel Kaffee trinken, können sie auslösen. Außerdem sind Stress und Klimaveränderungen ebenfalls Faktoren, die Anfälle auslösen.

Kopfschmerzen durch zu viel Koffein

Auch der Missbrauch von Stimulanzien wie Koffein kann eine Ursache für Kopfschmerzen sein, da die Durchblutung des Gehirns durch den Koffeinkonsum beeinträchtigt wird. Was nicht jeder weiß, ist, dass nicht nur übermäßiges Essen Kopfschmerzen verursacht, sondern dass auch der Verzicht auf Kaffee die gleiche Wirkung haben kann.

In einigen Fällen kann Koffein jedoch Kopfschmerzen lindern, insbesondere bei Spannungskopfschmerzen und Migräne, und sogar die Wirkung einiger Schmerzmittel wie Ibuprofen (Advil) oder Paracetamol (Tylenol) verstärken.

In Bezug auf Koffein als Ursache von Kopfschmerzen wird angenommen, dass es Kopfschmerzen auslösen kann, wenn es im Übermaß eingenommen wird, da Koffein nicht nur chemisch auf das Gehirn wirkt, sondern auch eine harntreibende Wirkung hat, d. h., es kann die Person dazu bringen, mehr zu urinieren, was zu einer Dehydrierung führt.

Koffein kann in großen Mengen sogar zu einer Überdosierung führen, wobei die Nebenwirkungen nicht bei Kopfschmerzen aufhören, sondern von schnellem oder unregelmäßigem Puls bis hin zu Lethargie, Erbrechen und Durchfall reichen und im Extremfall zum Tod führen können.

Die Anvisa (Nationale Gesundheitsaufsichtsbehörde) hält einen Koffeinkonsum von bis zu 400 mg pro Tag (für gesunde Menschen) für unbedenklich.

Kopfschmerzen aufgrund von Überanstrengung

Bei intensiver körperlicher Betätigung kommt es zu einer verstärkten Durchblutung des Schädels, was zu einem pochenden Schmerz führt, der auf beiden Seiten des Kopfes auftritt. Diese Kopfschmerzen sind in der Regel von kurzer Dauer und verschwinden innerhalb weniger Minuten oder Stunden, wenn man sich nach der Anstrengung, der der Körper ausgesetzt war, ausruht.

Kopfschmerzen, die durch körperliche Anstrengung verursacht werden, werden in zwei Kategorien eingeteilt: den primären Anstrengungskopfschmerz und den sekundären Anstrengungskopfschmerz. Der primäre Typ ist harmlos und tritt ausschließlich bei körperlicher Betätigung auf.

Beim sekundären Typ hingegen verursacht eine vorbestehende Erkrankung, z. B. ein Tumor oder eine koronare Herzkrankheit, bei körperlicher Anstrengung Kopfschmerzen. Das auffälligste Symptom eines Anstrengungskopfschmerzes ist die Tatsache, dass der Schmerz pochend ist und nur auf einer Seite des Kopfes lokalisiert sein kann, aber auch im gesamten Schädel spürbar sein kann.

Es handelt sich um mäßige bis starke Schmerzen, die während oder nach einer anstrengenden körperlichen Tätigkeit auftreten können. Beim primären Typ wird die Dauer als variabel eingeschätzt, d. h. sie kann von fünf Minuten bis zu zwei Tagen andauern. Beim sekundären Typ können die Schmerzen mehrere Tage andauern.

Kopfschmerzen aufgrund von Bluthochdruck

Die als Hypertonie oder Bluthochdruck bezeichnete Erkrankung äußert sich durch eine veränderte Kraft des Blutes, das durch die Arterien gepumpt wird. Bei Hypertonie ist der Druck, den das Blut auf die Gefäßwände ausübt, ständig zu hoch, so dass sich die Wände über das normale Maß hinaus ausdehnen.

Dieser Druck führt zu Gewebeschäden und erhöht das Risiko von Herzinfarkt, Schlaganfall und Nierenerkrankungen. In der Regel verursacht Bluthochdruck jedoch keine Symptome, in selteneren Fällen kann ein schwerer Bluthochdruck jedoch mit Symptomen wie Kopfschmerzen, Schwindel, Gesichtsrötung und Erbrechen einhergehen.

Kopfschmerzen, die durch Bluthochdruck verursacht werden, treten in der Regel auf, wenn der Blutdruck zu hoch wird, und sind in der Regel die Folge eines zugrundeliegenden Gesundheitszustands des Patienten, wie z. B. Nebennierentumore, hypertensive Enzephalopathie, Präeklampsie und Eklampsie, oder stehen im Zusammenhang mit Drogenkonsum oder -entzug.

Der Entzug von Betablockern, Alphastimulanzien (z. B. Clonidin) oder Alkohol kann zu einem erhöhten Blutdruck mit begleitenden Kopfschmerzen führen. Daher sollte ein Patient, der weiß, dass er Bluthochdruck und Kopfschmerzen hat, einen Arzt aufsuchen, um das Vorhandensein anderer gesundheitlicher Probleme abzuklären. Die Einhaltung der für Bluthochdruckpatienten vorgeschriebenen Behandlung ist von entscheidender Bedeutung, und esDazu gehört auch die Aufrechterhaltung guter Gesundheitsgewohnheiten.

Rebound-Kopfschmerzen

Der Rebound-Kopfschmerz wird durch die übermäßige Einnahme von Medikamenten verursacht, insbesondere von rezeptfreien Schmerzmitteln wie Paracetamol, Ibuprofen, Naproxen und Aspirin, d. h. er ist eine Nebenwirkung des Missbrauchs dieser Substanzen. Es handelt sich um Schmerzen, die dem Spannungskopfschmerz ähneln, aber auch in einer intensiveren Form auftreten können, wie bei der Migräne.

Die Einnahme von Medikamenten (insbesondere von koffeinhaltigen Schmerzmitteln) an mehr als 15 Tagen im Monat kann zu Rebound-Kopfschmerzen führen. Menschen, die chronisch unter einem bestimmten Kopfschmerz leiden, können durch die ständige Einnahme von Schmerzmitteln Episoden von Rebound-Kopfschmerzen bekommen.

Die Symptome dieser Art von Kopfschmerzen sind variabel, d. h. je nach Medikament können unterschiedliche Symptome ausgelöst werden. Diese Schmerzen treten in der Regel fast jeden Tag auf, besonders häufig am Morgen. Häufig verspürt der Betroffene eine Erleichterung, wenn er das schmerzstillende Medikament einnimmt, und stellt fest, dass die Schmerzen wiederkehren, sobald die Wirkung des Medikaments vorbei ist.

Symptome, die ein Alarmsignal sind, um einen Arzt aufzusuchen: Übelkeit, Unruhe, Gedächtnisstörungen, Reizbarkeit und Konzentrationsschwierigkeiten. Menschen, die mehr als zweimal pro Woche Schmerzmittel einnehmen müssen, sollten einen Arzt aufsuchen, um die Ursachen der Kopfschmerzen zu untersuchen.

Posttraumatischer Kopfschmerz

Eine Gehirnerschütterung ist ein Schädel-Hirn-Trauma, das durch einen Schlag, eine Kollision oder einen Stoß gegen den Kopf verursacht wird. Es handelt sich um die häufigste und am wenigsten schwerwiegende Art eines Schädel-Hirn-Traumas, das besonders häufig bei jungen Menschen auftritt, die Sport und Freizeitaktivitäten ausüben, aber auch bei Auto- und Arbeitsunfällen, Stürzen und körperlichen Angriffen.

Der Aufprall eines Schlags oder Stosses auf den Kopf kann das Gehirn erschüttern, so dass es sich innerhalb des Schädels bewegt. Gehirnerschütterungen können Prellungen, Nerven- und Blutgefässschäden verursachen. Infolgedessen können bei Personen, die eine Gehirnerschütterung erlitten haben, Seh- und Gleichgewichtsstörungen auftreten und sie können sogar bewusstlos werden.

Kopfschmerzen unmittelbar nach der Gehirnerschütterung sind normal, aber wenn sie innerhalb von 7 Tagen nach der Verletzung auftreten, ist dies ein Zeichen für posttraumatischen Kopfschmerz. Die Symptome ähneln denen einer Migräne, von mäßiger bis starker Intensität. Der Schmerz ist in der Regel pulsierend, und zusätzliche Symptome sind Übelkeit, Erbrechen, Schwindel, Schlaflosigkeit, Gedächtnis- und Konzentrationsprobleme, Stimmungsschwankungen und Licht- und Lärmempfindlichkeit.

Eine Gehirnerschütterung sollte immer von einem Arzt untersucht werden, der möglicherweise eine CT- oder MRT-Untersuchung anordnet, um Blutungen oder andere schwere Hirnschäden auszuschließen.

Zervikogener (von der Wirbelsäule ausgehender) Kopfschmerz

Beim zervikogenen Kopfschmerz handelt es sich um einen sekundären, d.h. durch ein anderes Gesundheitsproblem verursachten Kopfschmerz. Er entsteht durch eine Störung der Halswirbelsäule und ist durch einen Schmerz gekennzeichnet, der im Nacken und im hinteren Teil des Halses auftritt. Der Patient berichtet über einen Schmerz, der aufgrund einer Bestrahlung im Bereich des Schädels intensiver empfunden wird.

Diese Art von Kopfschmerz ist sehr häufig und betrifft Millionen von Menschen. Je nach Intensität des Schmerzes kann der Kopfschmerz zu Behinderungen führen, die die täglichen Aktivitäten und die Lebensqualität insgesamt beeinträchtigen.

Auslöser des zervikogenen Kopfschmerzes sind Veränderungen an der Wirbelsäule, die die Halswirbel betreffen, wie Bandscheibenvorfälle, eingeklemmte Halswurzeln, Verengungen des Halskanals, aber auch Schiefhals und Kontrakturen.

Menschen mit Haltungsproblemen klagen häufig über Kopfschmerzen, die mit Migräne und Spannungskopfschmerzen verwechselt werden können, da beide den Nacken und die Nackenregion betreffen können.

Die Behandlung des zervikogenen Kopfschmerzes hängt von der Behandlung des Problems ab, das die Schmerzen verursacht. Wirksame Formen der Linderung sind physikalische Therapien, wie regelmäßige Bewegung und Physiotherapie, aber es gibt auch Fälle, die eine Operation erfordern.

Temporomandibuläre Dysfunktion - TMD

Die temporomandibuläre Dysfunktion (TMD) umfasst eine Reihe von klinischen Problemen, die die Kaumuskeln sowie das Kiefergelenk und die damit verbundenen Strukturen betreffen. Es handelt sich um ein Syndrom, das zu Schmerzen und Empfindlichkeit der Kaumuskeln, zu Gelenkgeräuschen beim Öffnen des Kiefers sowie zu einer eingeschränkten Bewegung des Unterkiefers führt.

Medizinischen Untersuchungen zufolge leidet jeder Zehnte unter Kiefergelenksschmerzen, wobei auch eine Übertragung der Schmerzen vom Kopf auf das Kiefergelenk und umgekehrt bestätigt wurde. Die Kopfschmerzen werden in diesen Fällen als Beißschmerz beschrieben, und der Patient findet Linderung, wenn er sich entspannen kann.

TMD kann auch Migräne auslösen, die mit zusätzlichen Symptomen wie Gesichts- und Nackenschmerzen einhergeht. Es gibt keine genaue Definition für die Ursache von TMD, aber es ist bekannt, dass bestimmte Angewohnheiten die Entwicklung dieser Funktionsstörung begünstigen, wie z. B. häufiges Zusammenbeißen der Zähne, vor allem nachts, längeres Aufstützen des Kiefers auf der Hand, aber auch Kaugummikauen und Kauendie Nägel.

Zur Beurteilung einer möglichen Kiefergelenksdysfunktion wird empfohlen, einen Zahnarzt aufzusuchen. Die Beurteilung besteht aus dem Abtasten des Gelenks und der Muskulatur sowie der Feststellung von Geräuschen. Ergänzende Untersuchungen sind die Magnetresonanztomographie und die Tomographie.

Weitere Informationen über Kopfschmerzarten

Es ist wichtig, viel über Kopfschmerzen zu wissen, damit Sie wissen, wann es sich um ein Problem handelt und was Sie dagegen tun können. Im Folgenden werden wir diese Fragen beantworten und Ihnen Tipps geben, wie Sie Ihre Kopfschmerzen lindern können.

Wann sind Kopfschmerzen eine Sorge?

In den meisten Fällen handelt es sich um episodische Kopfschmerzen, die nach etwa 48 Stunden wieder verschwinden. Besorgniserregend sind Kopfschmerzen, die länger als 2 Tage andauern, insbesondere wenn sie an Intensität zunehmen.

Eine Person, die sehr regelmäßig Kopfschmerzen hat, d. h. an mehr als 15 Tagen im Monat über einen Zeitraum von drei Monaten, kann an chronischen Kopfschmerzen leiden. Manche Kopfschmerzen sind Symptome anderer Krankheiten.

Suchen Sie sofort einen Arzt auf, wenn Sie plötzliche und starke Kopfschmerzen haben, insbesondere wenn diese von Fieber, Verwirrung, Schiefhals, Doppeltsehen und Sprachschwierigkeiten begleitet werden.

Was kann man tun, um Kopfschmerzen vorzubeugen?

Es gibt vorbeugende Maßnahmen, die helfen können, viele Arten von Kopfschmerzen zu vermeiden. Clusterkopfschmerzen können beispielsweise durch die Einnahme eines Medikaments namens Emgality verhindert werden, das CGRP eliminiert, eine Substanz, die Migräneattacken auslöst.

Im Allgemeinen ist eine Änderung der Gewohnheiten die wirksamste Vorbeugung gegen Kopfschmerzen, vor allem, wenn sie nicht durch andere Krankheiten verursacht werden.

Positive Gewohnheiten, die das Auftreten von Schmerzen eindämmen können, sind: ausreichend und regelmäßig schlafen, sich gesund und ausgewogen ernähren, ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen, Sport treiben und nach Möglichkeiten suchen, Stress zu kontrollieren.

Wie lassen sich die Kopfschmerzen lindern?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Kopfschmerzen zu lindern. Die häufigste Form der Linderung von Kopfschmerzen ist die Einnahme von schmerzstillenden Medikamenten. Zunächst muss jedoch festgestellt werden, welche Art von Kopfschmerzen der Patient behandeln soll, da es für verschiedene Arten von Kopfschmerzen spezifische Behandlungen gibt.

Sie reichen von einfachen Ernährungsumstellungen bis hin zu invasiveren Eingriffen, die von einem Arzt durchgeführt werden, wenn z. B. das Ansprechen auf Medikamente gering ist. Manche Kopfschmerzen sprechen gut auf bestimmte Medikamente an, während andere sogar durch Schmerzmittel ausgelöst werden können, die zur Behandlung einer bestimmten Art von Kopfschmerzen bestimmt sind.

Achten Sie auf die Art der Kopfschmerzen und suchen Sie gegebenenfalls einen Arzt auf!

Es ist wichtig zu wissen, wie Kopfschmerzen entstehen, und vor allem die Ursachen zu erforschen, wenn sie häufig auftreten oder von anderen Symptomen begleitet werden. Zu wissen, welche Art von Kopfschmerzen ausgelöst wird und warum, ist entscheidend, um die richtige Behandlung zu finden.

Es gibt verschiedene Faktoren, die Kopfschmerzen auslösen können, von Stress über übermäßige Stimulanzien bis hin zu körperlicher Anstrengung und hormonellen Veränderungen. Es gibt sogar Schmerzen, die auf ein ernsteres Gesundheitsproblem hinweisen.

Um auszuschließen, dass anhaltende oder sehr starke Kopfschmerzen mit einer Krankheit zusammenhängen, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen und eine Selbstmedikation vermeiden.

Als Experte auf dem Gebiet der Träume, Spiritualität und Esoterik engagiere ich mich dafür, anderen dabei zu helfen, die Bedeutung ihrer Träume zu finden. Träume sind ein mächtiges Werkzeug, um unser Unterbewusstsein zu verstehen und können wertvolle Einblicke in unser tägliches Leben bieten. Meine eigene Reise in die Welt der Träume und der Spiritualität begann vor über 20 Jahren und seitdem habe ich mich intensiv mit diesen Bereichen beschäftigt. Es ist mir eine Leidenschaft, mein Wissen mit anderen zu teilen und ihnen zu helfen, sich mit ihrem spirituellen Selbst zu verbinden.